JSG - Julius-Stursberg-Gymnasium Neukirchen-Vluyn Julius-Stursberg-Gymnasium

Aktuelles

Ausstellung zu Steven Spielbergs Schindlers Liste
26. Mai 2025


In den vergangenen Monaten haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10-12 am JSG im Kino in Kamp-Lintfort den Spielfilm „Schindlers Liste“ gesehen. Möglich geworden war dies, durch  die Einladung des Betreiber-Ehepaares Meinolf und Anja Thies, die anlässlich von 80 Jahre Kriegsende und Befreiung Europas vom Nationalsozialismus die Schulen im Umkreis kostenlos zu diesem Film in ihr Kino baten. Der Lions-Club Neukirchen-Vluyn unterstützte die Aktion durch die Übernahme der Buskosten für das JSG.

Vorbereitet wurden die Jugendlichen durch thematische Einheiten in den Philosophie- und Religionskursen, die auch die mögliche emotionale Wirkung des Filmes thematisierten. In den Stunden nach dem Filmbesuch wurde miteinander diskutiert, Plakate erstellt, Schweigediskussionen geführt, auf vielfache Weise erarbeitet und nachgespürt, was der Film in den Schülerinnen und Schülern ausgelöst hat und wie sie ihn beurteilten. In großer Mehrheit haben die Kurse den Besuch als beeindruckend, erschütternd und besonders wertvoll bewertet. „Wir sind sehr dankbar, diese Eindrücke im Kino erhalten zu haben. Nachdem wir „Schindlers Liste“ gesehen haben, sind wir tief bewegt und nachdenklich zurückgeblieben. Der Film berührte uns auf eine Art, welche wir schwer in Worte fassen können.“ , schrieb eine Gruppe in einem Brief an das Ehepaar Thies.


Aus der Nacharbeit des evangelischen Religionskurses der 10 ac ist nun eine Ausstellung entstanden, die in Bildern und Statements zeigt, welche inhaltlichen und emotionalen Impulse die Jugendlichen für sich aus dem Film „Schindlers Liste“ mitnehmen. Die Ausstellung findet sich an der PZ-Wand gegenüber dem Haupteingang und ist noch bis zum 12.6.25 (Geburtstag von Anne Frank und Feierstunde im JSG) zu sehen.

 

Auszüge aus den Statements

  • Nur wer verstanden hat, was damals passiert ist, kann sich ernsthaft damit auseinandersetzen. (M.K.)
  • Ein einzelner Mensch kann einen Unterschied machen, selbst in Zeiten des absoluten Bösen. (H.F.)
  • … egal wer wir sind, egal woran wir glauben, wie unterschiedlich wir sind, wir sollen Leuten, denen es schlecht geht, die unterdrückt werden, beistehen und helfen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. (C.E.)
  • Mein persönlicher Auftrag aus dem Film ist es, nicht wegzuschauen, wenn Unrecht geschieht. Sondern zu reagieren und zu helfen, wo auch immer man kann, auch wenn man denkt, dass es eh nichts bringt. (E.W.)
  • Der Film erinnert daran, dass jeder einzelne einen Unterschied machen kann und die Verantwortung hat, eine bessere Welt zu schaffen. (N.N.)