Wie schön, wenn es zumindest mal wieder ein wenig voller und lauter werden darf bei einer Schulveranstaltung nach zwei Jahren Corona. Der Besuch der ruandischen Delegation am JSG brachte am Dienstag nach Pfingsten alle Kinder der Klassen 5 und 6 in die Aula. Mit voller Konzentration lauschten sie zunächst dem Vortrag von Charlotte Fitze und Zoey Walper aus der Ruanda-AG, die ihren MitschülerInnen anhand vieler Bilder vom Schulbauprojekt in Kinihira berichteten. Wie es dort momentan aussieht, berichteten die aus Kigali angereisten Gäste, Superintendent Pastor Bienvenu und Madame Edith von der EPR, unsere Partner aus der Presbyterianischen Kirche Ruanda, die den Bau der Schule dort für uns beaufsichtigen. Sodann schnappte sich der junge Pastor Benjamin Hategekimana gleich mehrere ruandische Trommeln und brachte der Unterstufe ein ruandisches Lied bei, das die Kinder wortwörtlich von den Stühlen riss.
Die Ruanda-AG überreichte den Gästen einen süßen Gruß für alle 476 SchülerInnen und Kindergartenkinder der Rebero Primary School. Diese wurden bereits eine gute Woche später von Pastor Bienvenu dort verteilt, zur Freude von Groß und Klein, wie sich auf den Fotos erkennen lässt. Ebenfalls überreichte die Ruanda-AG den Gästen einen Scheck über 1.500 Euro, der in den Bau von zwei weiteren Klassenräumen fließen soll. Denn wenn im Oktober in Ruanda das neue Schuljahr startet, gibt es keinen Raum für die beiden neuen ersten Schuljahre.
Grundschulen in Ruanda gehen von der Vorschule bis zur sechsten Klasse. Derzeit sind die ältesten SchülerInnen in Klasse 5. Nach den Ferien werden also alle Jahrgänge vertreten sein, jedoch fehlen eben noch zwei Klassenzimmer. Diese kosten allerdings weitaus mehr als die Ruanda-AG aufgrund der Einschränkungen durch Corona im vergangenen Schuljahr durch ihre Stände erwirtschaften konnte und gespendet bekam.
Ein Gebäude mit zwei Klassenzimmern kostet aufgrund der gestiegenen Materialkosten in Ruanda inzwischen rund 25.000 Euro. Zu dem vor einem Jahr entstandenen Gebäude konnte die AG noch stattliche 18.000 Euro beitragen, die sie innerhalb von zwei Schuljahren aufbringen konnte, nun jedoch fehlt es an Mitteln. Wir bitten daher dringend um Unterstützung, sodass „unsere“ Schule in Ruanda auch im kommenden Schuljahr wachsen und alle Kinder des Dorfes beschulen kann.
Spenden unter dem Stichwort „Kinihira“ können wie immer an den Kirchenkreis Moers getätigt werden, der auch eine Spendenquittung ausstellt, wenn im Verwendungszweck die eigene postalische Anschrift zum Versand der Bestätigungen genannt wird.
Hier noch einmal die Kontodaten:
Empfänger: Kirchenkreis Moers
Kontonummer: IBAN DE68 3506 0190 1010 8800 13 bei der KD-Bank (Bank für Kirche und Diakonie), BIC: GENODED1DKD.
Verwendungszweck: Kinihira, ggf. mit eigener Adresse.
Vielen Dank!