Julius-Stursberg-Gymnasium
Liebe Eltern,
seit Montag, 26.02.2024, ruht der Chemieunterricht. Am 27.02.2024 habe ich Sie über eine mögliche Schadstoffbelastung in den Chemieräumen informiert und zugesagt, mich mit weiteren Informationen an Sie zu wenden, sobald ein Gutachten vorliegt.
Die notwendigen Messungen sind inzwischen ausgewertet worden, und es hat sich leider der Verdacht bestätigt, dass die feste Einlage einiger Drahtnetze, die im Chemieunterricht bei einigen Arbeiten mit dem Gasbrenner zum Einsatz gekommen sind, entgegen der Produktbeschreibung des Herstellers asbesthaltig waren. Als Schule haben wir also bei der Bestellung der Netze nach bestem Wissen gehandelt. Aktuell besteht keine weitere Gefahr, da die betroffenen Bereiche gesperrt sind. Die Messung der Raumluft der Räume hat keine Belastung ergeben.
Dennoch werden derzeit die digitalen Klassenbücher ausgewertet, um die Nutzungszeiten der belasteten Materialien sowohl für die Schülerinnen und Schüler aber auch für die Kolleginnen und Kollegen zu erfassen. Alle Schülerinnen und Schüler sind über die Unfallkasse im schulischen Kontext abgesichert. Dies gilt auch im Nachgang eines Schulbesuchs. Sollten sich bezüglich der derzeitigen Ereignisse, gegebenenfalls auch Jahre später, Fragen ergeben, kann die tatsächliche Nutzung der Materialien in den Arbeitsberichten des digitalen Klassenbuchs nachvollzogen werden.
Besonders bedanken möchte ich mich für die Unterstützung durch den Schulträger, die Bezirksregierung, den Betriebsärztlichen Dienst (BAD) und die Unfallkasse. Zu jedem Zeitpunkt wurde ich von den genannten Stellen beratend unterstützt; der Schulträger hat sofort die notwendigen Schritte zur Klärung der Verdachtsfälle unternommen und wird auch die Reinigung der Räume zeitnah beauftragen.
Mir ist es sehr wichtig, transparent mit diesen Vorkommnissen umzugehen und die Schulgemeinschaft zu informieren. Auch wenn diese Informationen für Beunruhigung sorgen könnten. Ich versichere Ihnen, dass alle möglichen und notwendigen Maßnahmen unverzüglich eingeleitet bzw. umgesetzt wurden und werden. Nach Reinigung der betroffenen Chemieräume durch eine Fachfirma werden diese wieder zur Nutzung freigegeben.
Sollten Sie derzeitig Fragen haben, können Sie sich gern an mich oder das Amt für Bildung, Kultur, Sport und Soziales der Stadt Neukirchen-Vluyn wenden.
Herzliche Grüße
Hedda Engbers